Strandpromenade Von Benidorm / CARLOS FERRATER – XAVIER MARTÍ GALÍ

Benidorm ist vielleicht die paradigmatischste spanische Stadt der massiven Freizeit- und Tourismusindustrie, eine Stadt mit extrem hoher Dichte, konzentriert auf einem winzigen Territorium. Dieses Modell hat sich als effizienter erwiesen als andere, die die Verschlechterung riesiger Landstriche, Städte, die neun Monate im Jahr leer stehen, als fast unmöglich zu erhalten darstellen.

Im Wettbewerb zur Neugestaltung der 1,5 Kilometer langen Weststrandpromenade haben wir eine radikale Neuerung im Vergleich zu den bisherigen Promenaden auf der ganzen Welt vorgeschlagen. Das Bauwerk wird nicht nur eine Schutzgrenze, ein Scharnier zwischen Stadt und Meer, sondern auch ein öffentlicher Ort sein, der vielen verschiedenen Aktivitäten förderlich ist.

Die Promenade, ein Ort mit Eigenleben, hat organische Linien, eine Erinnerung an natürliche Wellenformen, die ein Ensemble aus wabenförmigen Oberflächen erzeugen, die Licht und Schatten jonglieren, eine Reihe von Konvexitäten und Konkavitäten, die nach und nach eine Reihe von Plattformen und Ebenen bilden die Bereiche für Spiel, Begegnung, Freizeit oder Besinnung bieten.

Sein Layout wird den natürlichen Abfluss von Regenwasser auflösen, die Unterstützung von Sammlern und Infrastrukturnetzwerken ermöglichen, architektonische Barrieren beseitigen, den Strand mit den Tiefgaragen verbinden und so zu einem komplexen Übergangsstreifen zwischen Stadt und Strand werden.

Dieses Schema, das aus einer aleatorischen Entscheidung stammt, mit krummlinigen Zöpfen zu arbeiten (strukturiert in Zwischenschichten und Plattformen), gehorcht nicht den Gesetzen des Zufalls, sondern etabliert eine Reihe fester geometrischer Gesetze und Modulationen, um die Logik seiner Konstruktion zu erleichtern.
Vom Ursprung her ähnlich wie die Strategie im Botanischen Garten von Barcelona, nimmt die Strategie hier ein Eigenleben an. Die geschwungenen Stoffe werden nach und nach miteinander verflochten und erhalten Formen der Verschmelzung, indem sie einigen strengen geometrischen Normen folgen.
Die Oberflächen der Promenade kreuzen sich, verschieben sich und wechseln die Ebene, wodurch vorspringende Plattformen und konkave und konvexe Formen entstehen, ohne jemals in die Sandfläche einzudringen.

Skizzenmodell Plandiagramm Diagramm Plandiagramm Diagramm

Projektdetails:
DATUM WETTBEWERB: Primer Premio JUNI 2002
BAU: 2006-2009
TYP: ÖFFENTLICH – LANDSCHAFT
STANDORT: Benidrom – Spanien KUNDE: GENERALITAT VALENCIANA –
AJUNTAMENT DE BENIDORM
AUTOR: CARLOS FERRATER – XAVIER MARTÍ GALÍ. OAB – www.ferrater.com
STRUKTUR: JUAN CALVO. TEICHBAU
: ECISA- DRAGADOS MITARBEITER
: LUCA CERULLO FOTOGRAF
: ALEJO BAGUÉ