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Ein von Arup-Ingenieuren erstmals veröffentlichtes Foto zeigt das zukünftige Potenzial des 3D-Drucks für die Bau- und Fertigungsbranche.

Das Bild veranschaulicht grafisch, wie der 3D-Druck – genauer bekannt als additive Fertigung – den Design- und Produktionsprozess so weit verbessern kann, dass das Gewicht und die daraus resultierenden Kosten zukünftiger Baumaterialien erheblich reduziert werden könnten.

Die drei im Bild gezeigten Elemente haben die gleiche Funktion und Stärke

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Die drei gezeigten Strukturelemente sind alle dafür ausgelegt, die gleichen strukturellen Lasten und Kräfte zu tragen. Der Unterschied besteht darin, dass der deutlich kleinere Artikel auf der rechten Seite mit den neuesten Optimierungs- und Herstellungsmethoden von Arup entworfen wurde.

Salomé Galjaard, Teamleiterin bei Arup, wies darauf hin, dass dies nicht nur für die Baubranche, sondern auch für viele andere Branchen eine spannende Entwicklung sei.

Arup hat mit dem Softwareunternehmen Altair zusammengearbeitet, um die neuesten Softwaretools zu erforschen // ©Davidfotografie/Arup

Im Falle dieses speziellen Stücks ist die Höhe etwa halb so hoch wie bei einem, das für herkömmliche Produktionsmethoden entwickelt wurde, während die direkte Gewichtsreduzierung pro Knoten 75 % beträgt“, sagte Galjaard. „Bei einem Bauprojekt bedeutet dies, dass wir eine Gesamtgewichtsreduzierung der Gesamtstruktur von mehr als 40 % in Betracht ziehen könnten. Aber der wirklich aufregende Teil ist, dass diese Technik potenziell in jeder Branche angewendet werden kann, die komplexe, hochwertige Metallprodukte verwendet.

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Der Ansatz der additiven Fertigung bedeutet, dass Hersteller hochkomplexe, individuell gestaltete Teile erstellen und direkt in Metall drucken können. Dies allein hat enorme Auswirkungen auf die Reduzierung von Kosten und die Reduzierung von Abfall. Aber die neuesten Fortschritte in den von Galjaards Team erforschten Designtechniken bedeuten, dass viel kleinere, leichtere Elemente die gleiche Funktion und Festigkeit bieten können wie die mit traditionellen Methoden hergestellten.

„Wir arbeiten jetzt schon seit einiger Zeit daran und sind wirklich begeistert, wie schnell wir vorankommen“, sagte Galjaard. „Wir gehen hier wirklich an die Grenzen.“